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Der letzte große Wasserwaal des Vinschgaus

Die charakteristischen Waalwege im Vinschgau sind schmale Wanderwege, die sich meist ohne nennenswerte Steigungen entlang der alten Wasserläufe an den Hängen oder im Tal entlang ziehen. Die Wege begleiten die Bewässerungskanäle am Berghang, die vor Jahrhunderten angelegt wurden und den Menschen bis ins 19. Jh. zur Bewässerung ihrer Felder dienten.

Latschanderwaalweg:
Der Weg stammt aus dem Jahr 1873. Er bedient sich des Etschwassers in der Nähe von Goldrain auf 660 Höhenmeter und endet nach 6 Kilometern in Galsaun, Gemeinde Kastelbell.
Wegbeschreibung: Einstiege möglich: am Tisserweg (westlich von Latsch) und am Kreisverkehr, östlicher Ortseingang. Die erste Teilstrecke Richtung Kastelbell ist in einem recht wild anmutenden Landschaftsstreifen eingebettet, der die Staatsstraße, den Etschlauf und die Bahngleise überragt. Dann öffnet sich das Tal. Der Waal säumt zuerst Obsthaine und Rebentrassen, die oberhalb des Schloss Kastelbell angelegt wurden. Die Wasserführung vom Waal hängt ausschließlich von der Landwirtschaft sowie den Wetterverhältnissen ab.

Weglänge: km 6, Dauer: 1,45 Std., Höhenmeter: 150 Meter

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