Bretagne/Normandie/Loiretal
Wilde Küstenlandschaft

►1. Tag: Sa. 14.06.25 - Anreise Reims

Mit zahlreichen Pausen geht es an Straßburg und Metz vorbei nach Reims zur Zwischenübernachtung, gemeinsames Abendessen.

►2. Tag: So. 15.06.25 - Saint Malo 

Heute geht es vorbei an Saint Quentin, Amiens und Le Havre weiter in den Westen in die Bretagne nach Saint Malo zu unserem zentralen 4*Sterne Hotel Oceania Saint Malo, Zimmerbezug für die nächsten 2 Nächte. Da unser Hotel gleich neben der Altstadt ist, kann jeder den Abend beim individuellen Abendessen in einem der vielen Restaurants ausklingen lassen. 

►3. Tag: Mo. 16.06.25 - Mont Saint Michel und Cancale

Etwas früher als sonst fahren wir mit unserer Ganztags-Reiseleitung zum Wunder des Abendlandes, den Mont Saint Michel, um den Touristenströmen zu entkommen, denn der Klosterberg und seine Bucht sind einfach magisch. Nach der Besichtigung Freizeit für eigene Erkundungen und Mittagspause. Am Nachmittag kurze Fahrt auf die andere Seite der Bucht nach Cancale. Die als „Site remarquable du goût“ (Ort mit besonders schmackhaften Spezialitäten) ausgezeichnete Stadt ist seit langem bekannt für ihre hervorragenden Austern und Muscheln. Wir besuchen eine Austernfarm und probieren die frischen Austern direkt vor Ort, und das mit der schönen Aussicht auf den Mont Saint-Michel auf der anderen Seite der Bucht, individuelles Abendessen in Saint Malo.

►4. Tag: Di. 17.06.25 - Cap Frehel, Ploumanach und der Zöllnerweg - Rosa Granitküste

Wir fahren heute bis Quimper zu unserem 4*Hotel Oceania Quimper für die nächsten 2 Nächte. Zunächst geht es über das mächtige Gezeitenkraftwerk an der Mündung der Rance bei Saint Malo und weiter entlang der zerklüfteten Küste bis zum bekannten Cap Frehel. Der grandiose Felsen ragt 72 Meter aus dem Atlantik hervor und bietet eine unvergessliche Aussicht. Danach folgen wir der wunderschönen „Corniche Bretonne“ und fahren entlang der Rosa Granitküste mit ihren malerischen Dörfern bis nach Ploumanach. Die bizarren Formen der Felsen in schönstem Rosa und das dunkelblaue, wilde Meer beeindrucken. Frische Seeluft und freien Blick aufs Meer erwarten uns beim Spaziergang auf dem Zöllnerpfad, der von den einstigen Schmugglern benutzt wurde. Am späten Nachmittag erreichen wir unser Hotel in Quimper, Zimmerbezug und gemeinsames Abendessen.

►5. Tag: Mi. 18.06.25 - Quimper - Pointe du Raz

Nach einem Bummel durch die malerische Altstadt Quimpers mit der reizvollen Fußgängerzone und schmalen Gäßchen besichtigen wir den Obstgarten eines alten Herrenhauses. Dort wachsen seit eh und je alte, traditionelle Apfelsorten für die Herstellung eines besonderen Cidres, den wir natürlich verkosten. Am Nachmittag erreichen wir den westlichsten Punkt Frankreichs, das imposante Westkap Pointe du Raz, sagenumwobenes Ende der Welt, eine schmale 70 Meter hohe Felsspitze, die aus schwindelerregender Höhe die tosenden Wellen überragt und sich im Meer durch eine Kette von Riffs fortsetzt, Übernachtung und gemeinsames Abendessen in unserem Hotel in Quimper.

►6. Tag: Do. 19.06.25 - Concarneau - Steinreihen von Carnac - Salzwiesen - Nantes

Unser heutiges Ziel ist Nantes, Übernachtung im 3*Hotel Campanile und gemeinsamen Abendessen. Unterwegs die mittelalterliche Altstadt von Concarneau, die sich auf einer kleinen Halbinsel befindet und mit seinen Häuschen und Kopfsteinpflaster verzaubert. Anschließend begeben wir uns auf eine Zeitreise in Carnac. Der kleine Ort liegt im Mittelpunkt eines Megalithen Gebietes aus der Jungsteinzeit.Tausende von verstreuten Menhiren sind ein rares prähistorisches Zeugnis. Heute haben wir viel vor und besuchen noch die Salzwiesen von Guerande. Hier entsteht durch Gezeiten, Sonne und Wind das Salz. Weiterfahrt nach Nantes, Zimmerbezug und Abendessen.

►7. Tag: Fr. 20.06.25 - Loiretal - Orleans

Die Fahrt durch das Loiretal mit seinen unzähligen Schlössern wird nachhaltig in Erinnerung bleiben. Vormittags erreichen wir das Wasserschloss Chenonceau, das förmlich auf dem Wasser des Flusses Cher, einem Nebenarm der Loire, auf einer ehemaligen Brücke gebaut wurde. Das quadratische Hauptgebäude stammt aus dem 16. Jhdt. und kommt zwischen dem Bergfried und der unglaublichen zweigeschossigen Galerie voll zur Geltung, individuelle Besichtigung und Mittagspause. Danach geht es weiter zum Chateau de Chambord, eines der prächtigsten Schlösser im Loiretal, individuelle Besichtigung. Heute übernachten wir bei Orleans, Zimmerbezug in unserem Hotel und gemeinsames Abendessen.

►8. Tag: Sa. 21.06.25 - Orleans - Beaune

Am vorletzten Tag fahren wir am Château de Sully-sur-Loire vorbei, ein weiteres Prunkstück, das einer mittelalterlichen Festung gleicht, Fotostopp, individueller Aufenthalt. Danach geht es weiter nach Beaune zu unserer letzten Übernachtung, Zimmerbezug und gemeinsames Abendessen.

►9. Tag: So. 22.06.25 -Beaune - Vorarlberg

Das Hospice de Beaune nicht zu besichtigen wäre jammerschade. Es ist ganz ohne Zweifel ein Wahrzeichen des Burgunds. Das prestigeträchtige Gebäude, das unter dem burgundischen Herzog Philipp dem Guten erbaut wurde, ist ein architektonisches Meisterwerk. Man kann sich nur schwer vorstellen, dass ein solches Gebäude als Krankenhaus diente. Und dennoch war es genau zu diesem Zweck errichtet worden, bevor man schließlich ein Museum daraus machte. Am späten Vormittag Rückfahrt nach Vorarlberg mit tausend Bildern und vielen Eindrücken.

Mehr Wissenswertes zur Reise:

►Mont Saint Michel und seine Bucht

Das imposante Benediktinerkloster „La Merveille“ (das Wunder) ist seit 1979 „UNESCO Kulturerbe der Menschheit“. Seine Bucht ist Schauplatz der stärksten Gezeiten Europas! Der Busparkplatz und ein Informationszentrum befinden sich in zweieinhalb Kilometern Entfernung zum Klosterberg. Von hier aus kann man mit einem kostenlosen Pendelbus oder zu Fuß über die neue Stegbrücke zum Klosterberg gelangen. Die Pendelbusse bringen euch bis 400 Meter vor den Mont Saint-Michel. Diesen Anblick werdet ihr nicht mehr vergessen.

►Korsarenstadt Saint Malo

Saint Malo liegt an der Rance-Mündung. Die geschichtsträchtige Hafenstadt mit ihrer historischen Altstadt und dem großen Hafen ist ein von Bastionen umgebenes Juwel. Die hohe Mauer, die die Stadt umgibt, ist 2 km lang und hat 3 Stadttore, und ebenso viele Bastionen. Innerhalb der historischen Stadtmauern in der Altstadt („ville close“) befinden sich unzählige Steinhäuser, die nebeneinander aufgereiht sind und kleine, verwinkelte Gassen bilden. Das besondere Flair  der Stadt entsteht durch die winzigen Läden, die charakteristische bretonische Produkte anbieten und die typischen französischen Cafés.

►Cap Fréhel, dramatische Steilküste 

Das Cap ist eine windumtoste, felsige Landzunge mit schroffen Steilküsten, die bis zu 70 Meter hoch aus dem Atlantischen Ozean aufragen und aus schwarzem Schiefergestein, rötlich gefärbtem Sandstein und rosafarbenem Granit besteht. Wind und Wasser formten eine zerklüftete Klippenlandschaft mit zahlreichen Zacken und Felsvorsprüngen. Auf dem Dach der Steilküste erstrecken sich Wiesen. Gelb leuchtet der Stechginster, rosafarben strahlen die Strandgrasnelken und tiefviolett erstrahlt das Heidekraut. Mit einer Größe von rund 400 Hektar gehören die Wiesen am Cap Fréhel zu den größten Heideflächen Europas.

►Die Rosa-Granit-Küste, surrealistische Welt aus bizarren Formen

Sie gehört zu den außergewöhnlichsten Küstenregionen der Bretagne. Die charakteristische Färbung verdankt der Rosengranit den Mineralien Hämatit und Alkalifeldspat. Gebildet wurde der Fels vor rund 300 Millionen Jahren durch geologische Prozesse. Die spektakulärsten Felsformationen besitzen eigene Namen und einige Felsen ragen bis zu 20 Meter hoch aus dem Meer auf. Im Hafen des Badeortes Ploumanach erhebt sich der bekannteste Fels der Côte de Granit Rose. Er trägt den bezeichnenden Namen „Napoleons Hut“.

►Pointe du Raz, wildromantisches Kap im Westen der Bretagne

Das felsige Kap gehört zu den westlichsten Landspitzen Frankreichs und wurde als „Grand site national“ eingestuft, was so viel „Ort von nationaler Bedeutung“ heißt. Hier krachen die Wellen mit lautem Getöse gegen die Felsen und lassen die Gischt meterhoch aufsteigen. Mehrere Leuchttürme wurden in vergangener Zeit auf kleinen Felsinseln vor dem Kap für den Schutz der Schiffe errichtet. Der Parkplatz befindet sich rund einen Kilometer vom Felsenkap entfernt. Zwischen der Landspitze und dem Parkplatz verkehren Pendelbusse und es gibt mehrere Wanderwege bis zum Kap.

►Königliches Château de Chambord

Im 12. Jhdt. stand hier ein Jagdschloss der Grafen von Blois, Nach dem Abriss 1519 des alten Schlosses, begann der Bau des heutigen Châteaus de Chambord, des größten und prächtigsten aller Loire-Schlösser. 

Im Erdgeschoß des Hauptturmes befindet sich ein Medienraum, in dem ein kurzer Film die Entstehung des Schlosses zeigt. Chambord wurde bereits 1840 in die erste „Liste der Monuments Historiques“ in Frankreich aufgenommen und gehört seit 1981 zum Weltkulturerbe der UNESCO. Es ist eines der atemberaubendsten Bauwerke der Renaissance.

►Quimper, Bretonische Perle und Stadt der Seefahrer und der Skipper

Bunte Fensterläden und Fachwerk dominieren die kleine Altstadt. Quimper ist eine maritime Stadt am Ende einer Flussmündung. Der Küstenfluss Odet erinnert täglich an den tiefen Einfluss der Gezeiten. Zudem wurde Quimper aufgrund seines architektonischen Erbes, wegen der Kathedrale St. Corentin, den Häusern aus dem 16. und 17. Jhdt., den Stadtmauern und dem Kais des Odet, dem Locmaria-Viertel und der Museen mit dem Gütesiegel als „Ville d‘Art et d‘Histoire“ (Stadt der Kunst und Geschichte) ausgezeichnet..

►Schloss Chenonceau, das vielleicht romantischste Wasserschloss der Welt

Das Wasserschloss Chenonceau im Herzen der Touraine sticht in puncto märchenhafter Eleganz besonders heraus. Das Hauptgebäude schwebt grazil über dem Fluss Cher, unverwechselbar aber wird das „Damenschloss“ durch die dreigeschossige Galerie, die auf fünf Bögen das Wasser überspannt. Das Schloss von Chenonceau besitzt zahlreiche Meisterwerke, eine bewundernswerte Sammlung von Wandteppichen, Gemälden und Mobiliar.