Hamburg
Hafenfrisch & großartig!

►1. Tag: Mittwoch, 24.06.2026 Vorarlberg – Hildesheim

Die direkte Strecke nach Hamburg ist eine ordentliche Langstrecke, deshalb legen wir eine entspannte Zwischenübernachtung im zentral gelegenen 4*Hotel Novotel Hildesheim ein. Nach dem Zimmerbezug wartet ein gemeinsames Abendessen auf uns. Wer Lust hat, macht im Anschluss noch einen kleinen Altstadtspaziergang vorbei an Fachwerk, Marktplatz und mildem norddeutschem Abendlicht. Ein idealer Start in den Städtetrip.

►2. Tag: Donnerstag, 25.06.2026 - Hildesheim – Hamburg 

Nach dem Frühstück geht’s „fix mal eben“ in rund 2,5 Stunden weiter nach Hamburg. Unser erstes Ziel: das Mittagessen im Heimathafen. Wer sich traut, probiert Labskaus – sieht wild aus, schmeckt aber typisch norddeutsch. Anschließend entdecken wir Hamburg bei einer großen Stadtrundfahrt mit unserem Guide Bernd: Elbphilharmonie, Michaeliskirche, Rathaus, Landungsbrücken, Reeperbahn, UNESCO-Speicherstadt, Hafencity, Jungfernstieg – alles dabei, was in Hamburg Rang und Namen hat. Dann Zimmerbezug im Premier Inn Hamburg City Zentrum – zentral, praktisch und ideal für uns. Am Abend heißt es: „Na, wie schaut’s aus?“ Wer mag, kommt mit auf die Reeperbahn zu einer geführten Kiez-Tour. Sehr unterhaltsam – und garantiert harmloser als der Ruf.

►3. Tag: Freitag, 26.06.2026 - Hafen XXL – Speicherstadt  

Moin, moin! Heute wird’s maritim. Wir starten mit einer exklusiven XXL-Hafenrundfahrt auf einer privat gebuchten Barkasse. Käpt’n Hansow erzählt dabei aus dem Nähkästchen, während wir den „ganz großen Pötten“ an den Containerterminals richtig nah kommen. Ein einmaliges Erlebnis – die Dimension der Schiffe haut jeden um. Nach der Barkassenfahrt erleben wir die Speicherstadt zu Fuß – mit unserem genialen Guide Ben, der uns durch die Backstein-Schluchten und Fleete führt, uns versteckte Winkel zeigt und die Geschichte dieses Weltkulturerbes so lebendig erzählt, als wäre er persönlich bei der Eröffnung 1888 dabei gewesen. Im Anschluss bleibt Freizeit: Miniatur Wunderland, Gewürzmuseum, Elphi-Plaza oder einfach Kaffee und Kuchen an den Fleeten – ganz nach Lust und Laune. Der Abend ist ebenfalls frei – Hamburg hat für jeden etwas.

►4. Tag: Samstag, 27.06.2026 - Ausflug nach Lüneburg

Letztes Jahr waren wir in Lübeck – dieses Jahr geht’s nach Lüneburg, eine der schönsten Altstädte Norddeutschlands. Backstein-Romantik, Fachwerk, kleine Gassen, urige Plätze und eine charmante Innenstadt, die wirkt wie aus dem Bilderbuch. Die Stadt liegt auf Salz – wortwörtlich. Die historische Saline, der Stintmarkt, das Wasserviertel und die verwinkelten Altstadtgassen verleihen Lüneburg eine märchenhafte Atmosphäre. Eine Stadt zum Durchatmen, Staunen und Genießen.

►5. Tag: Sonntag, 28.06.2026 – Altes Land – Goslar

Am Vormittag besuchen wir das Alte Land, eine Kulturlandschaft aus Obstbäumen, Fachwerkhäusern und Reetdächern. Mit rund 10.500 Hektar Obstbaufläche ist es das größte geschlossene Obstanbaugebiet Europas – rund 10 Millionen Obstbäume! Hier wächst einfach alles, was das Frucht-Herz höher schlagen lässt. Nach einer deftigen Gemüsesuppe im Herzapfelhof geht’s weiter zur Zwischenübernachtung nach Goslar. Im zentralen 4*Hotel Der Achtermann beziehen wir die Zimmer – ideal gelegen, um die Altstadt zu erkunden. Und jetzt kommt ein echtes Highlight: Goslar ist gleich dreifach UNESCO-Welterbe – die Altstadt, das Erzbergwerk Rammelsberg und die Oberharzer Wasserwirtschaft gehören gemeinsam zu einem der bedeutendsten geschichtlichen Ensembles Deutschlands. Beim Spaziergang durch Goslar fühlt man sich wie in einem lebendigen Freilichtmuseum: Kopfsteinpflastergassen, rund 1500 kunstvoll gestaltete Fachwerkhäuser, bunte Fassaden und kleine Plätze.

►6. Tag: Montag, 29.06.2026 - Goslar – Vorarlberg

Nach einem hervorragenden Frühstück treten wir die Heimreise an.  „War ’ne dufte Tour!“

Mehr Infos zur Reise:

►Hamburg: ist die zweitgrößte Stadt Deutschlands und hat eine Einwohnerzahl von rund 1,8 Millionen Menschen. Die Stadt ist berühmt für ihre zahlreichen Kanäle und Brücken, weshalb sie auch oft als „Venedig des Nordens“ bezeichnet wird. Insgesamt gibt es über 2.500 Brücken in Hamburg.

►Hamburger Kiez: Das Vergnügungsviertel rund um die legendäre Reeperbahn ist ein eigenes Universum: schrill, laut, bunt und herrlich schräg. Der Hamburger Kiez – Reeperbahn, Große Freiheit, Hamburger Berg und Hans-Albers-Platz – ist im Grunde ein einziges Dauerfeuerwerk aus Musik, Bars, Neonlicht und Geschichten, die man besser nicht vor den Enkeln erzählt. Und mittendrin steht sie wie eine unerschütterliche Legende: „Zur Ritze“ – die berühmteste fensterlose Kneipe des ganzen Kiezes. Von außen eher unscheinbar, innen herrlich urig, ein bisschen schäbig und genau deshalb Kult. Die Ritze ist so ziemlich das letzte echte Stück altes St. Pauli, während um sie herum längst moderne Bauten wachsen wie Pilze nach einem warmen Regen.

►Elbphilharmonie: Die Elbphilharmonie ist so etwas wie Hamburgs strahlende Diva: ein Gesamtkunstwerk aus Architektur, Musik und perfekter Lage mitten im Hafen. Eröffnet wurde sie feierlich am 11. und 12. Januar 2017 – und seitdem tut sie so, als hätte sie schon immer dort gestanden. Entworfen haben das Konzerthaus die Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron. Ursprünglich war der Plan: ein feines, modernes Konzerthaus für schlanke 77 Millionen Euro. Tja… und dann kam die Realität. Am Ende standen 789 Millionen Euro auf der Rechnung. Und wenn man Hotel, Parkhaus und alles drumherum auch noch dazurechnet, landet man bei geradezu zarten 866 Millionen. Man könnte sagen: Hamburg hat sich da ein „bisschen“ verkalkuliert. Oder anders: Die Elphi ist teuer geworden – aber sie spielt sich wenigstens nicht nur ein – sondern jedes Geld wieder zurück.

►Speicherstadt: Sie stellt einen der weltweit größten zusammenhängenden Hafenspeicherhauskomplexe dar. Erbaut wurden die 15 großen, auf Nadelholzpfählen stehenden Lagerhäuser zwischen 1885 und 1927 auf einer sich über 1,1 km erstreckenden Ansammlung schmaler Inseln in der Elbe. Die Speicherstadt ist ein Weltkulturerbe der UNESCO, zusammen mit dem Kontorhausviertel um das Chilehaus und ist der weltgrößte zusammenhängende Lagerhauskomplex.

►Hafen Hamburg: Heute ist der Hamburger Hafen nicht nur Deutschlands größter Seehafen, sondern auch gleich der drittgrößte Europas. Und weil Hamburg gerne ein bisschen übertreibt, ist er obendrein noch der größte Eisenbahnhafen Europas – und in Sachen Hinterlandanbindung per Zug sogar weltweit ganz vorne dabei. Eine Logistikdrehscheibe? Eher ein Logistik-Universum. 

Jedes Jahr werden hier rund 120 Millionen Tonnen Güter bewegt – also praktisch alles, was nicht bei drei auf dem Baum sitzt. Und etwa 13.000 Seeschiffe laufen jährlich ein, aus allen Ecken der Welt. Wenn man das sieht, könnte man meinen, die halbe Erde hätte eine Dauerbestellung bei Hamburg aufgegeben.